Zum 90. Geburtstag am 12. Juni 2019

Anne Frank

packender Film über ihr Tagebuch im PZ


Der Film „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Hans Steinbichler handelt von einem jungen jüdischen Mädchen, das in der Zeit des zweiten Weltkriegs lebte. Anne Frank, geboren am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main, war eine Jüdin, was in der Zeit vom zweiten Weltkrieg so viel heißt wie: „Du bist Abschaum!“ Trotz der Unterdrückung der Nationalsozialisten und der Flucht nach Amsterdam hat Anne sich nicht unterkriegen lassen. Anne (lang Annelies) war ein starkes selbstbewusstes Mädchen, sie ging mit Situationen um wie kein anderer, sie war schlau und hartnäckig, was manchen dazu führte, dass sie mit Anne nicht so gut klarkamen. Heute noch ist der Name „Anne Frank“ sehr bekannt. Viele Schulen wurden nach ihr benannt und in Amsterdam gibt es sogar eine Stiftung, die sich nach Anne benannt hat. Außerdem gilt das Tagebuch von Anne Frank als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocaust. 

Das Besondere an der Neuverfilmung ist, dass der Film einem das Gefühl gibt, nicht nur zuzugucken, sondern mittendrin zu sein. Dem Regisseur Hans Steinbichler war es ein großes Anliegen, in seinem Film den Fokus ganz auf die Person Anne zu legen und sie ganz in den Mittelpunkt zu stellen. Durch die vielen Nahaufnahmen und die Szenen, wo Annes Gesicht gefilmt wird und sie spricht, denkt man sie spricht mit den Zuschauern, diese Szenen werden auch „Speeches“ genannt. Der Film zeigt, wie Anne und ihre Familie als Juden in der Zeit des zweiten Weltkrieges lebten, angefangen mit der Flucht nach Amsterdam bis hin zu dem tragischen Ende um KZ. Alleine die Szenen wo sie zu viert und dann zu neunt in dem versteckten Hinterhaus in Amsterdam lebten, sind bis ins kleinste Detail durchgeplant und aufgebaut worden. Gedreht wurde der Film in den Kölner MMC-Studios, in denen das Versteck zum Beispiel detailgetreu nachgebaut wurde.

Durch die Besetzung kam ein weiterer wichtiger Aspekt dazu: Fündig wurde man für die Hauptrolle „Anne Frank“ bei der Nachwuchsschauspielerin Lea van Acken, die mit anderen Filmen schon Auszeichnungen gewonnen hatte. Der Regisseur Hans Steinbichler sagt selbst: „Ohne Lea van Acken wäre dieser Film nicht möglich gewesen.“ Auch die Eltern sind mit Martina Gedeck und Ulrich Noethen stark besetzt. Annes Schwester Margot wird von Stella Kunkat dargestellt. 

Bist du interessiert? Willst du mehr über Annes Leben erfahren? Und bist du in den Klassen acht bis zehn des Schulzentrum Neukirchen-Vluyn? Dann bist du herzlichst eingeladen zum Kinotag zu kommen, der an dem neunzigsten Geburtstag von Anne Frank, am 12. Juni 2019 stattfindet. Der Film ist ideal für Geschichtsbegeisterte und man bekommt direkte Einblicke in das Leben der damaligen Zeit. 



Marvin Sidji

Weiterführende Links und Quellen:


Informationen über Anne Frank findest du unter: 
https://de.wikipedia.org/wiki/AnneFrank 

Informationen rund um den Film findest du unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/DasTagebuchDerAnneFrank(2016)

Interview mit Lena van Acken „Ich hatte Angst vor den KZ-Szenen“:
https://www.youtube.com/watch?v=eD4KyMQad4 

Das Tagebuch der Anne Frank - Setführung mit Lena van Acken:
https://www.youtube.com/watch?v=emhfnwyrF0c&t=85s

Share by: