Schülerinnen und Schüler unserer Schule im Training

Kampfsport bei Jungs angesagt

Hallo, ich bin ein Schüller der Gesamtschule Niederberg und mache seit drei Jahren die Kampfsportart MMA (Mixed Martial Arts). Es macht mir sehr viel Spaß.


Sicher stellen sich manche die Frage, wie ich darauf gekommen bin. Ich habe schon vor mehreren Jahre Interesse dran gehabt, Boxkämpfe bzw. MMA-Kämpfe zu schauen. Es gibt viele MMA-Profikämpfer wie Khabib Nurmagomedov, Conor McGregor oder auch Khamzat Chimaev, die ich persönlich auch gut finde. Ihre Techniken sind schon mega! Diese Kämper haben die Sportart berühmter gemacht.                                                                                                                             


So sieht eine typische Trainingseinheit bei mir aus: Ich wärme mich erstmal auf - manchmal drei Minuten Seilspringen oder Schattenboxen. Danach werden uns verschiedene Grappling-Übungen gezeigt. Danach müssen wir es nachmachen und am Ende gibt es einen Kampf. Ich trainiere immer dienstags, mittwochs und freitags in Krefeld bei NFT Gym. Dort treffe ich viele Freunde und Kollegen. Auch Mädchen sind dabei! Das finde ich besonders nice 😊

Was ich immer toll an MMA gefunden habe, ist dieser Adrenalinkick, immer bevor man kämpft. Außerdem fördert MMA Fitness und Disziplin. Mixed Martial Art ist ein Kampfsport, der verschiedene Techniken kombiniert. Athleten kämpfen mit Schlägen, Tritten und Griffen, den sogenannten „Grapplings“. 



Euer Janik

...aber auch bei Mädchen!

Interview mit Iliköz

 2PACK:   Was ist Ihr Eindruck, wenn Sie zum ersten Mal hören, dass ein Mädchen Kickboxing macht?

 

 Herr Iliköz:   Ich finde das großartig! Kickboxing fördert das Selbstbewusstsein, die Zielstrebigkeit und ist eine hervorragende Sportart. Man lernt dabei viele positive Dinge, und es ist nicht einfach nur Gewalt, wie manche vielleicht denken. Es geht um Disziplin, Fleiß und die Entwicklung des Charakters. Besonders freue ich mich über Mädchen, die diesen Sport ausüben. Ich habe zwei Töchter, und ich bringe ihnen auch schon ein bisschen Kickboxing bei.

 

 2PACK:   Was halten Sie allgemein von Kampfsport?

 

 Herr Iliköz:  Kampfsport ist fantastisch, wenn man es richtig angeht – also über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten. Es ist das beste Training gegen Gewalt und Aggression. Man kann es sich wie einen Hund vorstellen, der volles Selbstvertrauen hat: Er bellt nicht einfach jeden anderen Hund an, sondern bleibt ruhig, weil er weiß, was er kann. Wenn man jedoch nur die ersten sechs Monate trainiert und nicht das nötige Engagement zeigt, lernt man nur ein oder zwei Techniken, und das kann dann negativ genutzt werden. Daher sage ich: Kampfsport ist toll, aber man muss es zielstrebig und mit der richtigen Einstellung betreiben, als Sport und nicht für persönliche Zwecke auf der Straße.

 




 2PACK:  Sie haben erwähnt, dass Ihre Kinder Kampfsport machen. Würden Sie es auch erlauben, wenn Ihre Kinder nicht daran interessiert wären?

 

 Herr Iliköz:  Unbedingt! Ich unterstütze und fordere das sogar. Ich weiß, was mir der Kampfsport gegeben hat. Ich habe selbst Kampfsport gemacht, und es hat mich ruhiger, entspannter und selbstbewusster gemacht. Ohne den Kampfsport hätte ich niemals den Ehrgeiz entwickelt, mein Lehramtsstudium durchzuziehen. Daher ist es für mich sehr wichtig.

 

 2PACK:  Wenn Sie einen Kampfsport auswählen dürften, welchen würden Sie dann praktizieren?

 

 Herr Iliköz:  Die beste Kombination ist für mich Ringen und Boxen. Das ist die optimale Grundlage. Und natürlich ist MMA auch großartig, ich habe es viele Jahre lang gemacht. Aber für mich persönlich sind Boxen und Ringen die besten Disziplinen.

 

 2PACK:  Vielen Dank für Ihre Zeit!

 

 Herr Iliköz:   Danke! Das war's von meiner Seite. Jetzt gehe ich weiter trainieren.

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