Wer nach den Herbstferien die Schule betrat, hatte das Gefühl auf der Resterampe von Rümpelfix gelandet zu sein: Überall stapelten sich Schulmöbel, Umzugskarton versperrten den Weg, Bilderrahmen und Teppiche, Sitzsäcke und Aktenberge machten das Zurechtfinden ohne GPS fast unmöglich. Orientierungslose Schülergruppen zogen von links nach rechts, von einer Etage in den Keller und zwischen Nord- und Südtrakt hin und her. Lehrerinnen und Lehrer starrten verzweifelt auf ihre Handys in der Hoffnung, dort Anhaltspunkte für einen Ort zu finden, an dem man in Ruhe unterrichten könnte. Und auch den Mitgliedern der Schulleitung blieb nur, Zuversicht zu verbreiten, dass sich irgendwann alles richten werde, wenn denn die Container bezugsfertig wären und die Umzugsfirma endlich ihre Arbeit aufnehmen würde...
Aber wie ist es eigentlich dazu gekommen?
Okay, dass G-Gebäude musste geräumt werden, weil die Umbauarbeiten dort im November beginnen sollten. Ebenso der B-Trakt und der sogenannte Panamaflur. Also mussten über 20 Klassen umziehen ... in Container, Informatikräume, Räume der Sozialarbeit uvm. Aber die mussten natürlich erst mal aufgebaut bzw. leergeräumt werden. Wohin mit den Möbeln, den Computern, Bildschirmen, Regalen, Büchern, Lernmaterialien, Bildern und Dekosachen? Erst mal in die Flure...Und dann hat sich die Freigabe der Container auch noch verzögert. Mannomann!