Film, Fotos und Bericht über den
Multiinstrumentalisten aus dem Allgäu im Pausenkonzert
Johannes Bär: Big im Blasbusiness
Habt ihr schon einmal einen Musiker gesehen, der zwei Instrumente auf einmal spielt? Nein? Der Österreicher Johannes Bär kann es. Wir haben ihn live am Dienstag, den 31. August 2021 im PZ gesehen, wo er zwei interessierten Klassen unserer Schule einen kleinen Workshop gab. Darin zeigte er uns viele seiner Blasinstrumente und er spielte und erklärte, wie diese funktionieren. Das war echt spannend! Unterstützt wurde er am Saxophon von unserem begnadeten Musiklehrer Herrn Bergmann, der auch den Workshop moderierte. Später haben wir Johanns Bär zu einem kleinen Interview gebeten. Und das haben wir über den einzigartigen Multiblasinstrumentalisten erfahren:
Johannes Bär spielt schon seitdem er fünf/sechs Jahre alt ist. Er ist eins von fünf Kindern einer Musikerfamilie. Seitdem bläst er täglich und seine Familie spielt auch hauptsächlich Blasinstrumente. Seine Hobbys sind schwimmen, klettern und er macht gerne Skitouren. Johannes besitzt viele verschiedene Blasinstrumente, wie zum Beispiel Posaune, Trompete, Alphorn und Tuba. Johannes war nie gut in der Schule und das einzige, was er konnte, war Musik machen. „Die Musik gibt mir einfach ein Glücksgefühl“, erzählte Johannes uns ganz happy. Er spielt auch in verschiedenen Bands mit, wie zum Beispiel „Random Control“ oder „Six Halbs and Jazz“. Damit er die ganzen Musikinstrumente mit sich transportieren kann, fährt er einen Passat-Kombi. Was schätzt ihr, wie hoch die Unterhaltungskosten sind? „Nicht so hoch, denn die Instrumente sind sehr pflegeleicht, aber sie nutzen sich natürlich auch ab“, antwortete Johannes uns. Wusstet ihr, dass seine Instrumente zwischen 600-16.000 Euro kosten? Viele Musiker haben Vorbilder. Welche Vorbilder hat eigentlich Johannes Bär? Lars Andreas Haupt zum Beispiel aus Norwegen, Florian Trübsbark oder den weltbekannten Popmusiker Michael Jackson.
… Johannes Bär – einfach ein supersympathischer Typ mit vielen musikalischen Talenten.
Til und Leon
Cool Vibrations …oder wie ich das Konzert empfunden habe
Wir von der Schülerzeitung haben immer das Glück, als Reporterinnen und Reporter an ungewöhnlichen Events in unserer Schule teilzunehmen. Wie auch dieses Mal, als Johannes Bär zu uns ins PZ kam und sein Talent als Multiblasinstrumentalist zum Besten gab. Als Johannes anfing, mit Herrn Bergmann (am Saxofon) zu improvisieren, konnte ich kaum meine Füße stillhalten. Sie spielten eine Art Jazz. Ich mag sehr gerne Jazz! Ich höre es jetzt nicht persönlich, aber wenn es irgendwo gespielt wird, fühle ich mich wohl und fröhlich. Ich wackele immer gerne mit. Es sah ein bisschen komisch aus, als die beiden Musiker mit den Instrumenten spielten, aber das ist auch verständlich. So ein Blasinstrument erfordert eine gute Lunge! Denn so was zu spielen, ist sehr anstrengend. Es kam noch ein Stück mit einer Trompete. Das war eher nicht entspannt, sondern sehr schnell und aufregend. Johannes sagte nach dem Stück, dass man mit Musik Gefühle ausdrücken kann, egal ob wütend oder fröhlich bis hin zu traurig. Aber er kann die Gefühle nicht nur ausdrücken, sondern auch bei anderen Menschen verursachen - wie bei mir. Herr Bär sagte nicht nur, dass man so etwas ausdrücken kann, sondern er zeigte auch, wie es funktioniert: Wenn es traurig sein soll, dann sind die Töne eher langsam und tief. Selten kommen sehr leichte Erhöhungen des Tones. Angst ist ein bisschen anders, aber für mich ähnelt es auch den tiefen Tönen. Es ist ein bisschen schneller als die Traurigkeit und die Töne klingen höher. Wut ist laut, aber auch tief. Besonders gut fand ich, dass Johannes sich nach dem Konzert Zeit genommen hat, um meine Fragen auf dem bequemen Sofa im PZ zu beantworten. Unter anderem erfuhr ich, dass er eine Menge Spaß hat, wenn er spielt. Dabei schmunzelte er ein bisschen und sagte, dass es wie mit einem Freund zu sprechen sei: Man kann seinen Gefühlen freien Lauf lassen und man ist gedankenlos. Wahrscheinlich fühlt sich Johannes dabei auch wohl und fröhlich: so wie ich!
Euer Tizian
Wir sagen Danke, Johannes…
… für das einzigartige Pausenkonzert!
Pausenkonzerte finden wir einfach immer gut. Warum? Na, die versüßen uns nämlich unsere zum Teil langweilige Zeit zwischen den noch langweiligeren Unterrichtsstunden… Nein, so schlimm es nicht. Aber so ein Konzert macht die Pause einfach peppiger und interessanter! Auf jeden Fall legte der österreichische Blasmultiinstrumentalist Johannes Bär so richtig los: Er hatte verschiedene Instrumente dabei, die er auf dem Schulhof uns Schülerinnen und Schülern vorgestellt hat, wie z.B. verschiedene Trompeten und ein Alphorn. Es war sehr interessant, mal neue Instrumente wie das Alphorn zu hören, die man sonst nicht so oft zum Hören bekommt. Wir fanden, dass er sehr authentisch rüberkam und der Musiker hat seine Motivation der Stimmung und seiner Musik angepasst. Wir selber fanden das Pausenkonzert sehr cool und es war mal etwas anderes für unsere Ohren.
Wir bedanken uns bei „Johannes Bär“ dafür, dass er sich die Zeit genommen hat, bei uns auf dem Schulhof ein Pausenkonzert zu geben.
Eure Lisa und Zoé