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Heute gibt es Zeugnisse, für manche wahre

GIFTBLÄTTER

Was tun, wenn die Noten mal richtig übel ausfallen?



Am 28.1. ist die Zeugnisausgabe, manche freuen sich, manche haben Angst und anderen ist es egal. Doch was, wenn das Zeugnis richtig schlecht ausfällt: Kriegt ihr dann Ärger? Oder erzählt ihr es erst gar nicht und wartet darauf, dass eure Eltern gerade gute Laune haben?

Da es bei jedem anders ist, haben wir Schüler*innen interviewt und recherchiert, wie ihr bei einem schlechten Zeugnis am besten ins Gespräch mit euren Eltern kommt.

Ratgeber von Maya und Aida

Schlechtes Halbjahreszeugnis: Katastrophe oder Chance?

Die meisten Schüler*innen, die wir interviewt haben, schätzen sich in der Schule gut bis mittelgut ein. Dafür lernen sie freiwillig und auch viel, auch mehrere Stunden am Tag. Sie fangen viele Wochen vorher an zu lernen. Bei manchen entsteht auch Druck. Sie sind aber auch sehr eifrig, denn bei guten Noten gibt es auch eine Belohnung, wenn das Zeugnis kommt. Bei manchen liegt der Betrag für eine 2 bei 1€ und bei den anderen bei 5€.



Doch nicht alle sind fleißig und manchmal läuft es richtig schlecht und es gibt bei schlechten Noten auch Ärger: Manche müssen dann mit ihren Eltern zusammen lernen oder werden zum Lernen gezwungen. Andere müssen ihre Medien abgeben oder bekommen Hausarrest.


Zeig deinen Eltern dein Zeugnis sofort, sobald sich die erste Möglichkeit ergibt, in Ruhe zu sprechen. Sage, dass es dir selbst eine Lehre ist und dass du dich jetzt mehr bemühen willst.


Viele Schüler* innen sehen immer nur Fehler. Vielleicht sucht ihr euch mal etwas, das ihr gut könnt und konzentriert euch erst einmal darauf, das hilft ganz oft.

9 Tipps, wenn die Noten nicht gut aussehen:


  • Wichtig ist es, den Eltern überhaupt das Zeugnis zu zeigen, denn wenn ihr es nicht zeigt, wird es am Ende noch schlimmer, als es sowieso schon ist. Geht nicht davon aus, dass eure Eltern euch bestrafen wollen, sondern, dass sie helfen. Und wenn sie dann mal etwas heftig reagieren, ist das wahrscheinlich nur, weil sie sich Sorgen machen um eure Zukunft, nicht böse gemeint.
  • Mache deinen Eltern einen Vorschlag für eine Lernstrategie, die du ab sofort befolgen wirst, z.B. erst Lernen, dann Medien.
  • Feste Zeiten für Hausaufgaben und das Planen vom Tag könnten euch auch helfen, besser in der Schule zu werden.
  • Um etwas gegen eure schlechten Noten zu machen, könnt ihr euch vielleicht mit euren Freund* innen treffen, die z.B. gut in Mathe sind und dann mit denen zusammen etwas lernen.
  • Wenn ihr vielleicht aber lieber professionelle Hilfe wollt, rede mit deinen Eltern über Nachhilfe, um wieder im Unterricht mitzukommen. Sucht euch für die Nachhilfe gute Leute, möglichst ausgebildete Kräfte, die euch unterstützen und euch bei jeder Frage helfen können.


  • Und ihr solltet mit den Lehrern sprechen. Das ist etwas, was euch immer hilft, denn die Lehrer kennen eure schulischen Leistungen am besten und können am besten beurteilen, was ihr gegen schlechte Noten tun könnt.
  • Die Lernentwicklungsgespräche sind auch gut, um mit Lehrern und Eltern gleichzeitig zu sprechen. So könnt ihr Probleme direkt ansprechen und habt zwei Hilfen, die euch unterstützen.
  • Mein Tipp für dein Signal an die Lehrer, dass du jetzt aktiv wirst: Im Unterricht stellt der Lehrer meist auch einfache Fragen, die selbst du beantworten kannst. Schlag dann zu. 3-4 Meldungen pro Stunde reichen, um mindestens eine neutrale Bewertung für die Stunde zu ergattern. Wenn du mal etwas nicht verstehst, frag einfach nach.
  • Es gibt auch Tricks, um Stress am Morgen zu vermeiden, z.B. abends den Rucksack für die Schule zu packen und vielleicht die Klamotten schon raus legen, damit man morgens sich nur noch waschen, anziehen und frühstücken muss.

 

 Wir hoffen wir konnten euch weiter helfen...

 

Maya& Aida ;)




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